Seit über 30 Jahren ist das Team der FIX Gebäudesicherheit + Service GmbH für einen sicheren und zuverlässigen Gebäudebetrieb im Einsatz. Von mittlerweile sieben Standorten aus werden jährlich rund 8000 Kunden und – im Bereich Facility Services – etwa 1000 Immobilien betreut. Nachhaltigkeit ist dabei für FIX weit mehr als nur ein „nice to have“. Ich wollte wissen, was es damit auf sich hat und habe bei FIX-Geschäftsführer Robert Punzenberger nachgefragt.
Gebäude und ihre Technik haben einen wesentlichen Einfluss auf die Umwelt. Dabei kommt es immer mehr auf die „inneren Werte“ – also die Technologien – an, nicht nur auf Dämmung und Isolation. Ein Thema, das in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat. Insbesondere, wenn man in die Zukunft blickt. Und das ist uns bei Peneder wichtig, denn als Familienunternehmen denken wir in Generationen.
Nachhaltigkeit rückt in den Fokus – gerade die Gebäudetechnik bietet dabei viele Anknüpfungspunkte. Warum das so ist und wie Services „CO2-neutral“ sein können, das habe ich Robert Punzenberger gefragt. Er ist der Geschäftsführer des Peneder-Tochterunternehmens FIX, bei dem Nachhaltigkeit über die Unternehmensgrenzen hinaus bis zum Kunden weitergedacht wird.
Wenn über CO2 gesprochen wird, denkt man heute nach Verkehr auch an Gebäude. FIX geht jetzt noch einen Schritt weiter und hat es sich zum Ziel gesetzt, sogar die Services rund ums Gebäude nachhaltig zu gestalten. Warum?
Robert Punzenberger: „Echte Nachhaltigkeit schliesst Services mit ein. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, hier ein echter Vorreiter sein. Es geht uns also nicht darum, irgendetwas schön zu rechnen, um dann nur ein paar Bäumchen zu pflanzen. Wir wollen handfeste Ergebnisse. Dafür braucht man wirklich nachhaltiges Handeln. Das muss strategisch aufgesetzt werden, zieht sich durch die ganze Unternehmensorganisation und muss bei den Mitarbeitenden ankommen, denn sie sollen das ja proaktiv mittragen.“
Was heisst das bei FIX in der Praxis?
Wir unterstützen unsere Kunden dabei, ihre Gebäude nachhaltiger zu machen. Das heisst, uns kommt eine Vorbildrolle zu. Darum haben wir unsere eigenen sieben Standorte ganz genau unter die Lupe genommen und überlegt, wo man wie optimieren kann. Das lohnt sich. Wir befinden uns an allen Standorten in der Finalisierungsphase und werden mit Jahresende unser Ziel erreichen, der erste CO2-neutrale Facility-Service-Dienstleister Österreichs zu sein. Einer der Anknüpfungspunkte ist zum Beispiel der Stromanbieter. Wir beziehen Öko-Strom aus Wasserkraft, verfügen über eine eigene 400-Kilowatt-Photovoltaikanlage und heizen bzw. kühlen mit Hackschnitzel.
Wir befinden uns an allen Standorten in der Finalisierungsphase und werden mit Jahresende unser Ziel erreichen,
der erste CO2-neutrale Facility-Service-Dienstleister Österreichs zu sein.
Nachhaltigkeit zieht sich durch die gesamte Unternehmensorganisation. Wie hast du das gemeint?
Energie ist nur eine von vielen Fassetten der Nachhaltigkeit. Manche Massnahmen zeigen indirekt oder nur mittelbar Wirkung. Diese kann dann aber umso nachhaltiger sein. Ein Beispiel: Noch haben wir eine Fahrzeugflotte mit Dieselfahrzeugen, aber darauf schauen wir natürlich mit einem wachsamen Auge. Elektrik kann hier eine interessante Alternative sein. Zudem machen wir mit unserer Vielzahl an nachhaltigen Aktivitäten schon heute den CO2-Ausstoss unserer Fahrzeuge mehr als wett. Wir kommen also tatsächlich CO2-neutral zu unseren Kunden. Der entscheidende Aspekt dabei ist, dass wir unsere Standorte und unsere Prozesse so geplant haben, dass wir innerhalb einer halben Stunde garantiert beim Kunden sind. Das verkürzt die Wege und schont somit massgeblich die Ressourcen.
Regionalität und Nachhaltigkeit gehören also zusammen…
Auf jeden Fall. Darauf achten wir auch beim Einkauf. Das gilt für die gesamte Unternehmensgruppe – bis hin zum Betriebsrestaurant, das auf Regionalität setzt. Das schätzen wir sehr und es ist einer von vielen Bausteinen der Nachhaltigkeit, auf die unsere Mitarbeitenden stolz sind. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit. Anschauliches Beispiel: Seit wir die Fahrtrouten der Kundenbetreuer optimiert haben, können sie fast immer Zuhause schlafen und müssen nicht mehr die meiste Zeit sitzend im Auto verbringen. Das ist gleich doppelt erfreulich. Darum binden wir unsere Mitarbeitenden auch aktiv ein. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen für weitere Massnahmen – viele davon kommen aus erster Hand von unseren Mitarbeitenden.
Ist dieses Engagement ein Thema bei Bewerbungsgesprächen?
Das und viele weitere Aspekte. Geld steht heute erst an vierter oder fünfter Stelle. Viel wichtiger sind die Arbeitszeiten, die Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen. Wie gefestigt ist das Unternehmen? Ist es ein Familienbetrieb, der Platz für ein Familienleben bietet? Für welche Werte stehen wir und wie ökologisch sind wir? Die Menschen wollen sich mit dem Unternehmen, für das sie arbeiten, identifizieren. Sie wollen stolz sein auf das, was sie machen.
Nachhaltiges Denken und Handeln wird also nachgefragt?
Die Generationen Y (Anm.: Millennials, die in den 80er- und 90er-Jahren geboren sind) und Z (Anm.: geboren in den späten 1990ern bis etwa 2010) legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit. Das gilt sowohl für Bewerber, für unsere Mitarbeitenden und natürlich auch für Kunden. Wir wollen für nachhaltige Gebäude sorgen, also müssen wir selbst nachhaltig agieren, sonst sind wir nicht glaubwürdig. Jüngere Generationen sehen da genau hin. Oberflächliches „So tun als ob“ kann man sich da gleich sparen. Durchaus verständlich, denn wir haben nur eine Umwelt und die zeigt uns immer deutlicher die Grenzen auf.
Mir fällt auf, dass gerade Gebäude immer mehr in den Fokus rücken, wenn es um CO2 geht – auch in den Medien. Liege ich da richtig?
In diesem Bereich passiert gerade sehr viel: Zum einen, weil ein Umdenken stattfindet, aber auch weil sich technologisch viel getan hat und die Möglichkeiten heute andere sind. Sowohl Gebäudeerbauer als auch -betreiber werden zunehmend in die Pflicht genommen – bei Neubauten und beim Altbestand. Der Druck seitens Gesetzgeber und EU steigt. Wird bei Gebäuden nicht auf CO2-Optimierung geachtet, drohen empfindliche Strafzahlungen. Es lohnt sich also längerfristig zu denken und Gebäude laufend up-to-date zu halten. Wir begleiten unsere Kunden dabei mit Rat und Tat, denn unsere Service-Techniker kennen die Stärken und Schwächen der betreuten Gebäude. Dazu kommt unsere gemeinsam aufgebaute Lösungskompetenz – unsere Kunden profitieren von unserer jahrzehntelangen Erfahrung. Das lohnt sich für sie und die Umwelt.
Möchtest Du mehr über unsere nachhaltigen Gebäudeservices erfahren oder interessierst Dich für die Mitarbeit bei Peneder? Ich freue mich über Deine E-Mail an a.reiter@peneder.com.
Vertrauen Sie den Profis, wir stehen für einen sicheren, sorgenfreien und nachhaltigen Gebäudebetrieb. Ob Facility Management oder Facility Services, bei uns ist Ihr Gebäude in den besten Händen – das ist FIX.
Peneder Bauelemente AG
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